Donnerstag, 19. November 2015

Was wäre wenn....................

Eigentlich halte ich mich ja mit Bemerkungen zu Facebook Kommentaren zurück, aber nachdem ich mir heute morgen mal die Zeit genommen habe durch die Kommentare zu scrollen, bin ich doch entsetzt über die Einstellung einiger  bezüglich der Geschehnisse in Hannover.

Da regt man sich auf das der Innenminister sich bedeckt hält. Sicher vielleicht hat er nicht die richtigen Worte gefunden, aber kannst du von dir behaupten, ohne zu wissen in welcher Situation er sich befand, ob du die richtigen gefunden hättest, die alle auch für richtig gehalten hätten. Hinterher ist es immer leicht über einen Menschen zu urteilen, vor allem wenn er nicht vor dir steht. Mich würde interessieren was die gleichen Leute zu folgender Aussage gepostet hätten:"Ich werde sämtliche Informationen und Quellen offenlegen, auch wenn wir es dadurch in Zukunft schwerer haben werden Informationen zu bekommen und es die Terroristen leichter haben werden im Untergrund zu arbeiten, aber mir ist die Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber den deutschen Bürgerinnnen und Bürgern wichtiger, als die Option sie vor möglichen Terrorangriffen zu schützen."

Und bitte, wie kann man sich darüber aufregen das kein Sprengstoff gefunden wurde und nichts passiert ist, seit doch froh darüber. Nun stellt euch mal vor das Spiel hätte stattgefunden und es wäre etwas passiert und danach wäre der Innenminister vor die Presse getreten um zu sagen:"Es gab sichere Hinweise auf einen geplanten Anschlag, aber die Gefahr war uns zu groß dass die Terroristen bei einer Absage des Spiels untertauchen, man sie  nicht fassen kann und die Bevölkerung dann kein Verständnis für die Absage des Spiels gehabt hätte, weil nichts gefunden worden wäre."

Vielleicht wäre euch ja auch ein Schlagzeile wie diese lieber gewesen:

"Bombenentschärfungsspezialist bei der Entschärfung des Sprengsatzes im Fußballstadion schwer verletzt."

Ich bin dankbar das die Verantwortlichen derzeit besonnen handeln und möchte alle dazu auffordern sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und über die Dinge nachzudenken die sie da Posten. Mitläufer gibt es nicht nur bei PEGIDA, sondern vor allem auch bei Facebook.